Europa will auch informelle Kompetenzen anerkennen durch ESCO und EQF

Vorgestern hat die EU Kommission das erste Dokument zu ESCO (European Classification of Skills/ Competences, Qualifications and Occupations) herausgegeben. Das ist derzeit eine der wichtigsten Entwicklung im Zusammenhang mit der Anerkennung von Kompetenzen. ESCO ist der Versuch eine EU-weite Klassifikation für Kompetenzen mit Berufsbezug aufzubauen. Das soll als bottom-up approach und ICT-based passieren. Nutzen sollen es hinterher Einzelpersonen für ihr persönliches Assessment, Arbeitgeber, Kammern, Anerkennungsstellen etc. Es ist anschlussfähig an den EQR, das europäische Jobportal EURES und wird wohl die Basis für die bis 2018 geforderte Umsetzung der Anerkennung von non-formal und informell erworbenen Kompetenzen, denn: die finale Version wird Ende 2017 erwartet. Damit könnte sie ein Eckstein sein für alle Mitgliedsstaaten, die bis 2018 aufgefordert sind ein Verfahren für die Anerkennung non-formaler und informeller Kompetenzen vorzulegen. ESCO wurde auf einer Konferenz in Brüssel erstmalig öffentlich vorgestellt. Weitere Infos zu ESCO und einige Infobroschüren zum Downlaod gibt es über den Link:

http://ec.europa.eu/social/main.jsp?langId=en&catId=88&eventsId=930&furtherevents=yes



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